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Holz- oder Hack­schnit­zel sind ein stan­dar­di­sier­tes Pro­dukt. Sie bestehen unter ande­rem aus Holz­ab­fäl­len, Rest­be­stän­den oder aus dem Brach­holz des Waldes.Im Ver­gleich zu ande­rem Heiz­ma­te­ri­al kön­nen sie äusserst ein­fach und kosten­ef­fi­zi­ent her­ge­stellt wer­den. Für die­ses Pro­dukt exi­stiert sogar eine Norm (EN 14961).
Die heu­ti­gen Schnit­zel­hei­zun­gen errei­chen Wir­kungs­gra­de von über 90%. Die Anla­gen bestehen in der Regel aus Hei­zung, Holz­schnit­zel­si­lo und aus einem Warm­was­ser­spei­cher.

Anspruchsvolle Steuerungstechnik

Moderne Schnitzelheizungen sind mit komplexen ¬Regel- und Steuermechanismen ausgerüstet. Ein automatisches Fördersystem bedient die Brennkammer mit Hackschnitzeln. Der Brennstoff wird schrittweise genau in der Menge zugeführt, die der Zielwärme entspricht. Anfallende Asche fällt in einen Aschekasten.

Anschaffungspreise und Kosteneffizienz

Schnitzelheizungen gewinnen unter Einsatz modernster Technologie optimale Energiewerte aus dem Rohstoff Holz. Dem stehen relativ hohe Anschaffungspreise und ein anspruchsvoller Platzbedarf gegenüber. Durch die tiefen Kosten des Heizmaterials gleichen sich die Initialkosten über die Jahre meistens aus. Auf Wunsch stellen wir gerne unsere Erfahrungswerte zur Verfügung.

Wirtschaftlichkeit

Diese Heizanlagen sind vor allem in Regionen mit einem hohen Waldanteil beliebt (Verfügbarkeit des Produktes und kurze Transportwege). Sie amortisieren sich in grösseren Bauten, Mehrfamilienhäusern oder umfangreichen Gebäudekomplexen besonders gut. Bewährt hat sich ihr Einsatz auch in Wärmeverbundnetzen. Mit einer Holzschnitzelheizung können über Fernwärmenetze ganze Überbauungen und Quartiere beheizt werden.

Unterschiedliche Feuerungstechniken

Schnitzelheizungen können grundsätzlich durch drei unterschiedliche Systeme
bedient werden:

  • Unterschubfeuerung: Die Schnitzel gelangen über eine Förderschnecke von unten in die Brennkammer. Unterschubfeuerungen werden vor allem für nicht zu trockene Brennstoffe mit wenig Ascherückständen eingesetzt.
  • Quereinschubfeuerung: Dieses Format befördert die Holzschnitzel von der Seite in die Brennkammer.
  • Abwurffeuerung: Die Hackschnitzel werden von oben zugeführt und fallen in die Brennkammer. Diese Funktionsweise eignet sich jedoch eher für einen Pelletbetrieb.

Sicherheit

Ähnlich anspruchsvoll wie die gesamte Steuerung der Anlage ist das Sicherheitskonzept ausgelegt. Sobald der Temperaturfühler feststellt, dass eine gewisse Temperatur überschritten ist, aktiviert das System ein gezieltes Löschwassersystem. Eine ausgeklügelte Kombination von Absperrklappen und Absperrschiebern verhindert Rückbrand. Die aufwändig konstruierte Zellenradschleuse lässt Hackschnitzel passieren. Gegenüber Feuer stellt sie jedoch ein unüberwindbares Hindernis dar.

Kleiner Wartungsaufwand

Moderne Schnitzelheizungen funktionieren weitgehend vollautomatisch. Die Arbeiten an der Anlage beschränken sich auf das Nachfüllen des Holzschnitzelsilos. Eine regelmässige Kontrolle des Anlagenbetriebs ist von Vorteil.

Holzschnitzel, eine genormte Qualität

Die Qualität der Holzschnitzel wird durch die Faktoren Wassergehalt, Rindenanteil und eingeschlossenes Nadel- und Blättermaterial bestimmt. Je trockener das Material und je geringer die Fremdstoffanteile, desto höher der Wirkungsgrad. Die verschiedenen Kriterien wie Grösse der Holzschnitzel, Wasser- und Aschegehalt werden heute durch die europäische Norm "EN 14961" definiert.

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SCHNITZELHEIZUNGEN SIND NICHT FÜR JEDERMANN DAS RICHTIGE. ABER VIELLEICHT GERADE FÜR SIE? WIR BERATEN SIE GERNE.

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