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Wissen ist der beste Schutz

Seit eini­gen Jah­ren wird im Umfeld der sani­tä­ren Anla­gen ver­mehrt von Legio­nel­len gespro­chen. Mit der Ein­hal­tung eini­ger geziel­ter Grund­re­geln haben die­se Kleinst­le­be­we­sen jedoch kei­ne Über­le­bens­chan­cen.

Die Fakten

Der Kontakt mit legionellenhaltigem Wasser führt nicht zwangsläufig zu einer Gesundheitsgefährdung. Erst das Einatmen von bakterienhaltigen feinen Wassertröpfchen, wie sie beim Duschen, bei Klimaanlagen, durch Rasensprenger oder in Whirlpools vorkommen, können eine Infektion auslösen. Auch die Einnahme über den Mund ist bei intaktem Immunsystem ungefährlich.

Die Legionellen wurden erstmals im Juli 1976 bei einem Veteranenkongress der Amerikanischen Legion entdeckt. Daher der Name.

Wer ist anfällig

Menschen mit einem intakten Immunsystem sind gegenüber Legionellen kaum gefährdet. Ältere Menschen, Personen mit schwächerem Immunsystem oder chronisch Kranke hingegen sollten sich vorsehen. Zu den Risikogruppen gehören ebenfalls Diabetiker und Raucher.

Wie entstehen Legionellen

Legionellen kommen nahezu im gesamten Bereich der Wassergewinnung vor. Das ideale Klima für diese Keime bildet warmes Wasser, besonders wenn der Wasserfluss stagniert. Prädestinierte Stellen für ein Legionellenwachstum sind Wasserzähler, Wassererwärmer, Durchlauferhitzer, Duschköpfe und alte Leitungssysteme mit geringem Wasserdruck.

Massnahmen

Legionellen sterben bei 70 ° C schon innerhalb weniger Sekunden ab. Das dauerhafte Erhitzen auf diesen Temperaturbereich verbraucht jedoch nicht nur viel Energie, sondern verursacht auch, dass durch Verdampfung von Wasser gelöster Kalk ausfällt und sich im Rohrsystem als Belag niederschlägt.

Als Kompromiss wird daher empfohlen, das Wasser im gesamten Kreislauf dauerhaft auf 60 ° C zu erwärmen. Es ist immer noch heiss genug, um Legionellen abzutöten, doch die Kalkablagerungen bleiben weitgehend aus.

Da es in der Praxis jedoch kaum realistisch ist, die 60 ° C im gesamten Wassersystem dauerhaft aufrechtzuerhalten, braucht es je nach Wasserverbrauch und Infrastruktur unterschiedliche Lösungen (z.B. Hygienestationen, Boilersteuerungen etc.). Wir beraten Sie gerne für eine individuelle Lösung.

Ein Legionellenbefall kann mit Hilfe eines Schnell-Tests festgestellt werden. Eine gründliche Wasseranalyse ist jedoch zuverlässiger. Im Zweifelsfalle helfen wir Ihnen gerne mit den passenden Tests und Analysen weiter.

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Keine Angst vor Legionellen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können.

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